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Frau Holle wohnt in Triefenstein

Frau-Holle

Sagen und Märchen des Spessarts erzählen von Frau Holle.
Kommt Sie aus Triefenstein?

Wir glauben ja.
Ein Buch erzählt darüber.


Sagen haben doch recht

Im Sommer 1989 bestätigten Ausgrabungen durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege” die Existenz der Neuenburg bei Triefenstein, die bis dahin zwar durch mehrere Sagen bekannt war, historisch aber nur vage und faktisch niemals nachgewiesen werden konnte. Die archäologischen Untersuchungen brachten zutage , daß es sich um eine Burganlage aus dem 12. bzw. 13. Jahrhundert handelt, die – davon künden die im Grabungsprofil entdeckten Brandschichten – von einer Feuersbrunst zerstört worden sein muß. Darüberhinaus ließen sich auch Spuren einer vorchristlichen (ca. 700-450 v.Chr.) sowie einer frühmittelalterlichen, befestigten Ansiedlung nachweisen.

Mag dieser Platz heute auch still und abgelegen erscheinen – in früheren Zeiten war er ein Verkehrsknotenpunkt mit strategisch äußerst reizvoller Bedeutung . Die Inhaber der Neuenburg konnten von ihrem Bergsporn aus die vorbeiführende “Via publica” (sozusagen die mittelalterliche Version der A3 durch den Spessart) einschließlich deren Mainübergang bei Triefenstein/Lengfurt sowie den Verkehr auf dem Fluß bequem beobachten bzw. kontrollieren


 

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