Synagoge Urspringen

Synagoge Urspringen

Die Urspringer Synagoge war bis zu ihrer Schändung 1938 eine orthodoxe Landsynagoge, die an Stelle eines kleineren Fachwerkbaus des 17. Jahrhunderts im Jahre 1803 errichtet wurde.
Am 24. April 1991 wurde nach aufwendigen Sanierungsarbeiten die Synagoge wieder eröffnet.
Gedenkstätte und Dauerausstellung: Genisa – Jüdisches Leben auf dem Land.
In zahlreichen Gemeinden des 1972 bei der Gebietsreform entstandenen Landkreises Main-Spessart lebten Juden. 1933 gab es im Gebiet des heutigen Landkreises trotz aller Aus- und Abwanderung noch 16 jüdische Kultusgemeinden.
Die 1989-1991 renovierte Urspringener Synagoge in der Judengasse hat wegen ihres guten Erhaltungszustands und der zentralen Lage der Gemeinde Urspringen im Landkreis Main-Spessart, die Aufgabe übernommen, die Erinnerung an die jüdischen Gemeinden im Landkreis und an die verschleppten und getöteten Bürger des Landkreises zu erinnern und zugleich in die jüdische Kultur einzuführen.

Öffnungszeiten:
– Sonntags (Mai bis September) 15.00 bis 17.00 Uhr
– Gruppen auch nach Vereinbarung

Kontakt:
Judengasse
97857 Urspringen
Tel: 09396 – 385
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Förderkreis Synagoge Urspringen e.V.

Am Hollerbusch 12
97828 Marktheidenfeld

1. Vorsitzender Dr. Leonhard Scherg
leonhard.scherg@marktheidenfeld.de

Förderkreis Synagoge Urspringen (auf der Homepage der Stadt Marktheidenfeld)
Alemannia Judaica (Arbeitsgemeinschaft für die Erforschung der Geschichte der Juden im süddeutschen und angrenzenden Raum)

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