Homburg- Wüstenzell – Dertingen- Homburg
Wanderlänge: 11 km
Wanderkarte: Marktheidenfeld (Blatt 4), Maßstab1:25 000, Verlag Main Echo
Wegbeschreibung:
Die Verhältnisse in Homburg sind beengt. Am Main liegt ein kleiner Parkplatz, ein größerer oberhalb des historischen Kerns nahe der Weinstube „Kallmuthblick“; Zufahrt durch die Remlinger und Bischbachstraße.
An der Remlinger Straße besitzt auch die Papiermühle eine eigene Stellfläche, ein kurzer Fußweg zwischen Obstbäumen, dabei den Mühlgraben kreuzend, führt hinüber.
Homburg verlassen wir links aufwärts durch die Straße Zeller Tor in einem Neubauviertel.
Dabei sichtet man das Zeichen „Fränkischer Marienweg“. Sein Emblem, die Muttergottes mit dem Jesuskind (rot-blau), zeigt sich nach Erreichen der Felderhochebene nicht immer, doch es gibt nur einen Weg hinab in den beiderseits von Wald flankierten Zeller Grund.
Hier ist die einzige Klippe zu beachten, wenn es mit Rechts-links-Abzweigen an der rechten Seite weitergeht.
Unten pendelt sich der breite Weg nach links ein und hält dann auf die Gemeinde Wüstenzell zu. An der Kreuzung in der Ortsmitte wählt man die Richtung Holzkirchhausen bis an die letzten Häuser, wonach man den Aalbach überschreitet, um sich gleich rechts in seinen Uferweg einzufädeln. Hier löst der rote Diagonal strich den Marienweg ab.
Mit dem neuen Zeichen entfernen wir uns etwas von dem Bach, haben ihn aber immer im Auge auf dem gefälligen Weg zwischen Wald- und Wiesenrand. Treten die Bäume zurück, kommt schon bald die Gemeinde Dertingen in Sicht. Bevor man sie gleich rechts in der Mühlbachstraße wieder verlässt, lohnt der kurze Abstecher hinein, wo eine wuchtige, ins 12. Jahrhundert zurückreichende Wehrkirche hinter einer Ringmauer überrascht.
Wieder retour, nimmt man in der Mühlbachstraße die Markierung RH (schwarz) auf. Sie hat nun etwas mehr zu tun, als die beiden Vorgängerinnen. Vorerst heißt es auch hier an einem Sträßchen geradeaus. Etwa eineinhalb Kilometer später knickt das Zeichen vor der Häusergruppe links ab, weist hinan und oben dann rechts. Die begleitenden Maisfelder können aber nicht so hoch sein, um jetzt nicht einen Blick über den Spessart zu ermöglichen.
Noch besser werden die Sichtverhältnisse beim baldigen Wiederabstieg, nachdem ein Sportzentrum umgangen worden ist. Unterhalb davon biegt das RH links in einen Hohlweg, womit bald wieder Homburg erreicht ist. Bei einem Schoppen in einem der Weinlokale rings um das (nicht zugängliche) Schloss kann der Tag ausklingen.