Weg 1 Tafel 3-3 Höfe, Huben, Lehen, Güter – Trennfeld Früher

Weg 1 Tafel 4-1, Hufe Höfe, Lehen, Güter

Weg 1 Tafel 4-1, Hufe Höfe, Lehen, Güter

Informationen zum Weg 1 Tafel 3-3 Höfe, Huben, Lehen, Güter – Trennfeld Früher


Übersichtskarte:Kulturwanderwege Markt Triefenstein


Trennfeld früher

Trennfeld früher

Als Urzelle der Siedlung Trieffnveldt galten acht Höfe, sieben Huben und fünf Lehen. Das Dorf dürfte von Beginn an als Straßendorf angelegt worden sein. Einige der Höfe erhielten ihre Namen von Homburger Burgmannen, wie der Jemmererhof, der Wittstadthof oder der Reichartshof. Der Friedrichshof wurde vom Triefensteiner Propst Friedrich 1285 erworben. Die Huben rühren ihre Namen von Trennfelder Bauern. Die Lehen waren an unfreie Trennfelder Bauern verliehen. Darüber hinaus gab es hier noch fünf Gesellengüter – abgeleitet von Selden (Häusler, Kleingütler) – sowie 15 Atzgüter, auf denen Abgaben und Pflichten lagen, darunter auch die Pflicht, Vertretern der Herrschaft Herberge zu geben.
Die Trennfelder Feldmark füllte den ganzen Bogen des südöstlichen Winkels im Mainviereck aus und reichte bis zum Bocksberg. In einem Streit um das Weiderecht im Jahr 1433 heißt es, dass Triefenstein und Rettersheim in der Trennfelder Markung liegen.

Fotos:
– Zeichnung von Trennfeld, Chronik Trennfeld, S. 118