Weg 1 Tafel 2-1 Der triefende Stein

Weg 1 tafel 2-1

Übersichtskarte:Kulturwanderwege Markt Triefenstein


 Informationen zum Weg 1 Tafel 2-1 Der triefende Stein

Weg 1 Tafel 2-1 Der triefende Stein ist ein Bach, der seit Jahrhunderten die Sandsteinfelsen freilegt. Im Winter hängen dort riesige Eiszapfen vom Fels.


Anschaulicher kann die Namensgebung für einen Ort kaum sein.

Sowohl Triefenstein als auch Trieffenvelt, verdanken ihren Namen dem triefenden VVasser, das hier Richtung Main fließt. Sicher auch kein Zufall, dass das Kloster aufTrennfelderGemarkung steht. Allein in der Nähe des triefenden Steins gibt es drei Quellen. Ein Brunnen versorgte die Klostelbrüder mit Wasser. 1771/72 Iieß der vorletzte Triefensteiner Probst, Friedrich III Eyrich, den Brunnen mit einer Steinmetzarbeit neu fassen und mit 33 Zentner Blei und zwei Zentner Messing neue Rohre ins Kloster legen.

Das Wasser im folgenden Taleinschnitt, der Klingelbachschlucht, fließt zunächst durch den Lössboden in der Flur von Rettersheim und Altfeld, bevor es an der Oberkante des bewaldeten
Main-Prallhanges in die Schichten der Röttone und Rötquarzit kommt. Dazu kommt Sickerwasser vom Bocksberg, einer Muschelkalkerhebung,das in der Schlucht eine mächtige Kalksinterglocke
entstehen ließ. Die Klingelbachschlucht wurde 1992 als Naturdenkmal unter Schutz gestellt.

Triefender Stein

Triefender Stein

Der Triefende Stein in der Nähe des Klosters Triefenstein.

 Klingelsbachschlucht im Winter

Klingelsbachschlucht im Winter

Klingelsbachschlucht im Sommer

Klingelsbachschlucht im Sommer